Freundliches Belegexemplar

Heute fand ich das Belegexemplar von »Tage von Morgen« im Briefkasten. In Geschenkpapier verpackt und mit einem kleinen Dankeschön des Verlages. Das ist bislang die freundlichste Art eines Verlages gewesen, ein Belegexemplar zu überreichen.

Tage von Morgen – Iteration 1

Heute ist der Verkaufsstart von »Tage von Morgen«. Zwei Bände mit insgesamt vierzig Geschichten und jeweils über 400 Seiten. Ich habe selber noch keinen Blick hinein geworfen, da die Belegexemplare erst die nächsten Tage eintreffen werden, bin aber schon sehr gespannt. Bei Durchsicht der Namen der Teilnehmenden fällt auf, dass es sich hierbei größtenteils nicht„Tage von Morgen – Iteration 1“ weiterlesen

Beschränktes Engagement

Der engagierte Schriftsteller. Das Feuilleton mochte ihn, und sei es nur, um auf ihn herumhacken zu können. Lange Zeit galt das politisch-gesellschaftliche Engagement für AutorInnen als geradezu zwingend, um als ernsthafter Vertreter der sogenannten Hochliteratur zu gelten. Vor Kurzem hatte ich durch Zufall ein Gespräch mit jemandem, der AutorInnen beruflich berät. So etwas gibt es„Beschränktes Engagement“ weiterlesen

Carcosa

Mit Carcosa hat ein weiterer deutscher Kleinverlag die Bühne der SF und Phantastik betreten, der von Urgestein Hannes Riffel gegründet wurde. Die ersten drei Bücher von Carcosa sind im letzten Monat bei mir eingetroffen. »Das lange Morgen« von Leigh Brackett, »Babel 17« von Samuel R. Delany und »Immer nach Hause« von Ursula K. Le Guin.„Carcosa“ weiterlesen

Raub / Kopie

Vor einiger Zeit stolperte ich zufällig im Internet über eine Seite, auf der eBooks zum illegalen Download angeboten wurde. Und das Überraschende war: Eine ganze Rubrik war nur meinen Werken gewidmet. Ich hatte eine eigene Seite! Sogar einige meiner Mini-eBooks für 99 Cent waren darunter. Die Einsteller meiner Werke schienen von ihrer Qualität durchaus angetan„Raub / Kopie“ weiterlesen

Komplexitäten, bitte?

Das Leben mag komplex sein, banale Alltagssachen sollten es nicht sein. Zumindest dort, wo es möglich ist. Nach vielen Jahren mit komplexen Schreibprogrammen bin ich mittlerweile bei einem simplen Markdowneditor angelangt und erstelle meine Texte mit Ghostwriter. Es war so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Schlichte md.- oder txt.-Dateien, die sich mit vielen„Komplexitäten, bitte?“ weiterlesen

Klimazukünfte 2050

„Alles beginnt mit der Vorstellung des Möglichen und des Unmöglichen und der Erzählung davon.“ Normalerweise nehme ich an keinen Literaturwettbewerben teil. Aber hier lockte mich das Thema und ich verfasste eine Erzählung über einen Mann, der im Jahr 2050 mit Sauerstoff handelt, um sein klägliches Auskommen zu sichern. Über 400 Autorinnen und Autoren haben sich„Klimazukünfte 2050“ weiterlesen

Arbeitsjournal – Shackleton IX

Bradbury hat mal geschrieben, mal solle seine Charaktere laufen lassen. Nachdem ich ein weiteres Kapitel beendet und zwei neue skizziert habe, half mit dieser Ratschlag für das letzte Stück meines Romanes weiter. Es geht nicht darum, was ich als Autor will, sondern was die Figuren wollen. Und so lautete die Frage nicht, wie geht es„Arbeitsjournal – Shackleton IX“ weiterlesen

Arbeitsjournal – Shackleton IX

Pünktlich zum Ende der Woche ein weiteres Kapitel beendet. Jetzt, im letzten Teil des Romans, spüre ich schon den Sog des Endes. So wie ein Wasserfall die Strömung des Flusses beschleunigt, in dem man schwimmt. Die folgenden vier, fünf Kapitel müssen noch geschrieben werden, die letzten beiden Kapitel sind bereits fertig. Nach dem obligatorischen schreibfreien„Arbeitsjournal – Shackleton IX“ weiterlesen

Buster Keaton lächelt nicht

Diese phantastische Erzählung ist eine der wenigen meiner Texte der letzten Jahre, die nicht der SF zuzuordnen ist. Sie ist vermutlich die ruhigste aller meiner Geschichten. Sie ist so ruhig, dass man ihr eigentlich nichts zutraut. In der Anthologie, in der sie erschien, wurde sie irgendwo in die Mitte gepackt, wo alle Geschichten landen, über„Buster Keaton lächelt nicht“ weiterlesen